Salonabend am 17. März 2017

Salonabend — Zu Gast bei Freunden

Unter diesem Motto möchten wir eine alte Tradition beleben und einen netten Abend mit interessanten Themen und Gesprächen erleben. Seien Sie unser Gast.

Am 17. März 2017 um 19 Uhr haben wir Jens Oberheide zu Gast, der über das Thema „Welt(ein)sichten — Von Fundamentalisten und freien Geistern“ referieren wird.

Fundamentalismus gab es „immer“. Zwar nicht in der Begrifflichkeit von heute, wohl aber in der Erscheinungsform. „Fundamentalismus“ äußert sich immer dann, wenn subjektive Wahrheiten für absolute Wahrheiten ausgegeben werden. Es gab immer politische und religiöse Standpunkte, die mit unverrückbaren, gleichsam „fundamentierten“ Wahrheiten auftraten. Zumindest haben Staaten, Ideologien, Wirtschaftssysteme oder Religionen solche „Wahrheiten“ behauptet. Und zwar immer dann, wenn sie „Macht“ hatten und „freie Geister“ unterdrücken konnten. Die Ergebnisse hießen dann „Untertanen“ oder „Gläubige“, was oft vergleichbar zu definieren war.

Wir erleben in unseren Tagen fundamentalistische Exzesse bis zum Terrorismus. Wie können sich „freie Geister“ und liberale Gesellschaftsformen dagegen behaupten?

Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, Sie benötigen eine Einladung. Wenn Sie an einer Teilnahme am 17. März 2017 interessiert sind, können Sie jedoch um Einladung bitten. Füllen Sie dazu das folgende Formular aus, damit wir Ihnen eine Einladung zusenden können.

Der Referent Jens Oberheide

Jens Oberheide, Jahrgang 1940 ist freischaffender Buch-, Film-, Schulfunk- und Theaterautor, Essayist und Gestalter unter zwei Künstlernamen. Er war Creative Director einer Werbeagentur, Prokurist eines Verlages, Dozent für verbale und visuelle Kommunikation, Studienleiter, Hochschul-Kurator. Für einen französischen Konzern hat er internationale Aufgaben wahrgenommen, für eine deutsche Messegesellschaft war er weltweit tätig, für ein europäisches Forschungsprojekt verantwortete er die Öffentlichkeitsarbeit.

Sein schriftstellerisches Werk wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der „Goethe Verlagspreis für Philosophie“, der „AAAI International 24 Carat Award“ und die „Matthias-Claudius-Medaille – verdient um die Schönen Künste“.

Er hat sich in mehreren freimaurerischen Institutionen für Kunst, Kultur und Kommunikation engagiert und war langjähriger Bundesvorsitzender („Großmeister“) der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland.

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