Der Titel dieser Veranstaltung ist eine Handlungsaufforderung für Freimaurer. Der Journalist Dirk Planert mit umfassender journalistischer Ausbildung und Erfahrung, Report-Reisen nach Afghanistan, Nordirak, Libanon, Polen, Israel, Mali, erhielt mehrere Journalisten-Preise wie den Arno-Esch-Preis für seinen Einsatz in Bosnien, Goldener Prometheus als bester Hörfunkjournalist Deutschlands, Nominierung für den Bremer Fernsehpreis und mehrere andere – eigentlich ein Vollblutjournalist, anerkannt, mitten im Beruf. Und  dann wirft ihn der Satz der Überschrift – “Kehrt niemals der Not und dem Elend den Rücken” – aus der gewohnten Bahn, als er 1992 das Elend im Bosnien-Krieg sieht: Mit einigen Freunden organisiert er Hilfstransporte in Gebiete, die von den Hilfsorganisationen nicht versorgt werden können, riskiert mehrfach sein Leben.

Lange nach dem Krieg macht er in Bihać eine Fotoausstellung, die das Thema abschließen soll und sieht, wie in der Stadt Geflüchtete in Bussen abtransportiert und auf eine zum Flüchtlingslager umfunktionierte Müllkippe verfrachtet werden – deportiert, wie er es nennt. Auch hier kann er nicht aus seiner Haut und muss helfen. Auch danach ist er konsequent, beendet seinen Beruf als Journalist und lässt sich zum Rettungssanitäter ausbilden. In unserem Online-Salonabend berichtet er über seine dramatischen, aber auch bewegenden Erlebnisse dieser Jahre und über die Verflechtungen, die uns alle betreffen.

Sie können an dieser Online-Veranstaltung ganz entspannt teilnehmen: Ihr Mikrofon und Ihre Kamera bleiben aus, Sie hören einfach zu und können bei Bedarf Fragen schriftlich stellen oder sich parallel zur Veranstaltung mit anderen Zuhörern austauschen (Chat). Der Salonabend ist kostenlos.